Parodontologie

 

Bakterielle Beläge entstehen nicht nur im sichtbaren Bereich, sondern auch unterhalb des Zahnfleisches, wo sie Entzündungen auslösen und zu Knochenabbau führen können. Meist passiert dies für lange Zeit relativ unbemerkt für den Patienten, oft ist Zahnfleischbluten das einzige offensichtliche Symptom der Erkrankung. Die meisten Menschen würden einen Arzt aufsuchen, wenn sie regelmäßig aus dem Ohr bluten würden, ein regelmäßiges Zahnfleischbluten allerdings nehmen Viele auf die leichte Schulter und so kann der Knochenverlust weiter fortschreiten, bis oftmals ein gelockerter Zahn der Grund ist, der Patienten zu uns führt.

Aus diesem Grund untersuchen wir in regelmäßigem Abstand Ihr Zahnfleisch und den Zahnhalteapparat auf Entzündungen, um rechtzeitig einschreiten und möglichst Knochenabbau verhindern zu können – denn einmal abgebauter Knochen ist oft unwiederbringlich verloren.

Sollte bei Ihnen eine behandlungsbedürftige Zahnfleischerkrankung (Parodontitis) vorliegen, werden wir mit Ihnen zusammen die optimale Behandlungsstrategie für Sie finden und Sie für einen optimalen Behandlungserfolg auch in unser Nachsorgeprogramm (UPT) aufnehmen, um Ihre Zähne langfristig zu erhalten.

Unsere Zahnärztin Birgit Budach hat Anfang 2022 das Curriculum Parodontologie des Philipp-Pfaff-Institutes abgeschlossen. Alle parodontologischen Behandlungen unserer Praxis werden von ihr geplant und überwacht.

Behandlung

Die Therapie einer Parodontitis besteht in erster Linie in der Entfernung aller bakteriellen Beläge von den Zahnflächen oberhalb und unterhalb des Zahnfleischs. Dadurch wird die Entzündung reduziert und das Zahnfleisch kann wieder zu einem hygienefähigen Zustand zurückkehren. Um diesen Zustand aufrecht zu erhalten, beraten wir Sie zusätzlich für eine bestmögliche häusliche Mundhygiene. 

Nachsorge

Um das bei der Parodontitis-Behandlung erreichte Ergebnis und damit auch den langfristigen Erhalt der Zähne zu sichern, ist es unumgänglich, auch weiterhin die bakteriellen Beläge so gering wie möglich zu halten. Deshalb bieten wir im Anschluss an die zweijährige Nachsorge-Therapie (UPT) über die Krankenkasse unser Recall- und Prophylaxe – System zur Unterstützung Ihrer optimalen Mundhygiene.

Die über das 2jährige Nachsorgeprogramm der Krankenkassen hinausgehende UPT ist nicht im Versicherungsumfang gesetzlicher Krankenversicherungen enthalten. Private Versicherer und Zusatzversicherungen erstatten diese Kosten in der Regel.

Parodontalchirurgie

In manchen Fällen reichen die oben aufgeführten Maßnahmen nicht aus, um eine bestehende parodontale Entzündung und tiefe Zahnfleischtaschen zu beseitigen. Auch eine sog. Periimplantitis - eine Entzündung des Knochens um ein Implantat – kann auf diese Weise nicht zufriedenstellend behandelt werden. Um die betroffenen Zähne oder Implantate dann längerfristig erhalten zu können, oder um die häusliche Mundhygiene zu vereinfachen, können operative Behandlungsmaßnahmen sinnvoll sein. Diese führen wir teilweise selbst durch, teilweise arbeiten wir dafür mit Oralchirurgen vor Ort zusammen.

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